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Aus dem LINAC2 werden die Protonen in den ersten
Kreisbeschleuniger geschossen, den PSB. Der Proton
Synchrotron Booster hat die Besonderheit, dass 4 Strahlrohre übereinander angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass pro Füllung mehr Teilchen beschleunigt werden
können.
Der PSB hat einen Durchmesser von 50 Meter. Der Durchmesser eines
Kreisbeschleunigers ist auf den Energiebereich ausgelegt, auf
welchen die Teilchen beschleunigt werden sollen. Mit zunehmender
Geschwindigkeit der Teilchen resp. kleiner werdendem Flugbahnradius,
müssen auch immer stärkere Magnetfelder eingesetzt
werden, um den Strahl noch auf einer Kreisbahn zu halten. Damit sich
die Teilchen auf einer Kreisbahn im Beschleuniger bewegen, werden
Dipolmagnete eingesetzt. Zur Teilchenbeschleunigung, kommen aber
keine Driftröhren, wie beim LINAC, zum Einsatz, sondern Hohlraumresonatoren.
Der PSB benötigt insgesamt 1,2 Sekunden, um die Protonen aus
dem LINAC2 von 50 Megaelektronenvolt auf 1,4 Gigaelektronenvolt zu
beschleunigen (91 Prozent der Lichtgeschwindigkeit). Durch spezielle
Magnete wird der Strahl aus dem PSB in den nächsten
Kreisbeschleuniger PS geführt (Injektion). |
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