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Die GEM-Detektoren ermöglichen eine Spurrekonstruktion
auch bei hohen Teilchendurchflussraten in der Nähe des Strahls.
Im Gasvolumen zwischen den beiden Ebenen, an denen eine
Driftspannung angelegt wird, befinden sich bis zu drei GEM-Folien,
die aus einem beidseitig kupferbeschichtetem Material bestehen, das
mit sehr feinen Löchern (Lochabstand ca. 100 µm) versehen ist.
Zwischen den beiden Kupferschichten einer GEM-Folie wird eine
Spannung angelegt, die im Bereich der Löcher zu hohen
Feldstärken und bei einer Wechselwirkung mit einem geladenen
Teilchen zu einer entsprechenden Ladungsverstäkung führt.
Über im rechten Winkel angeordnete, parallele Auslesestreifen
kann auch bei hohen Raten der Schwerpunkt der Ladungswolke mit sehr
hoher Genauigkeit ermittelt werden, was wiederum für das Tuning des
Strahls wichtig ist. |
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